Gastschüler aus Skipton zu Besuch

Wo lernt man am besten Deutsch? Im Bergwerk, beim Fußballschauen, auf einer Burg. Und natürlich bei Freunden!

So fällt die Antwort aus, wenn man die 13 jungen Engländer aus Simbachs Partnerstadt Skipton fragt, die letzte Woche zu Gast am Tassilo-Gymnasium waren. Natürlich haben sie die Grundlagen der deutschen Sprache bereits im Unterricht bei ihren beiden Lehrerinnen Alison Warburton und Miriam Schulten-Hirst an der Ermysted’s Grammar School gelernt. Doch der Aufenthalt bei ihren deutschen Gastfamilien hat für ihre sprachlichen Fertigkeiten für einen enormen Vortrieb gesorgt. Dass der schon seit vielen Jahren existierende Austausch aber mehr bedeutet als das oft zitierte „language bath“, also der intensive Kontakt zur Sprache, zeigen die Dankesworte des Gastschülers Louis beim gemeinsamen bayerischen Abend. Er erhofft sich davon, dass sich die Beziehungen zu den deutschen Gästen intensivieren und damit auch die Verbindung zwischen den beiden Ländern gestärkt wird. Nicht nur er ist überzeugt von einer völkerverbindenden Wirkung solcher Austauschmaßnahmen. Viele der Schüler sind wie er schon zum zweiten Mal hier und auch ihre Lehrkraft, Alison Warburton, gerät ins Schwärmen, wenn sie vom Austausch spricht. Seit vielen Jahren organisiert sie mit viel Herzblut die jährlich stattfindenden Begegnungen zwischen den beiden Schulen und ist begeistert, welche Wirkung diese für die Sprache und vor allem die Persönlichkeit der Jugendlichen haben. Ein Zeugnis davon, welch enge Bindungen durch die Städtepartnerschaft entstehen, gibt auch die Familie von Brian Philip. Der ehemalige Bürgermeister, der erst letztes Jahr zum 40-jährigen Jubiläum in Simbach weilte, beehrte zusammen mit seiner Frau Jean und seiner Tochter Linda Wilkinson mit Mann Peter die Schule erneut mit einem Besuch und zeigte sich begeistert von der lebendigen Freundschaft zwischen den beiden Städten.

Dank der Unterstützung des Partnerschaftsvereins Simbach-Skipton und der UK-German-Connection können jährlich ca. 15 bis 20 Jugendliche die jeweilige Partnerstadt besuchen, den Schulbetrieb dort kennen lernen und Ausflüge in die Umgebung machen. So reiste die englische Gruppe jetzt nach Salzburg, München und Berchtesgaden, besuchte dort Burgen und Bergwerke. Die Besichtigung der Allianz-Arena musste wegen der EM-Veranstaltungen ausfallen, doch das erfolgreiche Halbfinale der englischen Mannschaft tröstete darüber hinweg. Miriam Schulten-Hirst, selbst großer Fußballfan, freute sich, dass die deutschen Gastfamilien nach dem Ausscheiden ihrer Mannschaft nicht den Kopf hängen ließen, sondern mit den englischen Gästen mitjubelten, als diese wiederum das Halbfinale gewannen. Fußball verbindet eben, Austausch auch!

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