Umweltschule und „Wirkstatt Nachhaltigkeit“

Im letzten Schuljahr  nahm die Umweltgruppe des TGS am Schulversuch „Wirkstatt Nachhaltigkeit“ teil. Organisator des Schulversuches war der Bildungspakt Bayern des  Staatsministeriums für Unterricht und Kultus. Fünf Lehrerinnen begleiteten die Schüler bei der Umsetzung.

Die Auftaktveranstaltung fand online statt. Die SchülerInnen erhielten hierbei eine Schulung zum Thema „erfolgreiche Umsetzung von Projekten“. Da sich für die Veranstaltung 31 SchülerInnen aus den 6. , 7. , 8. und 9. Jahrgangsstufen angemeldet hatten, teilte man die Gruppe in ältere und jüngere Interessenten auf. Die Älteren nahmen an der Onlineveranstaltung teil, die Jüngeren tauschten sich schon über konkrete Aktionen an der Schule aus. Im Anschluss trafen sich beide Gruppen und wählten zwei GruppensprecherInnen. Die online-Gruppe informierte den Rest der Versammlung über die Inhalte der Onlineschulung . Im Anschluss stimmte das Plenum über die für dieses Jahr geplanten Aktivitäten und Themen ab. Impulsreferate einiger Schüler gaben Hintergrundinformationen. Es wurden Ausschüsse gebildet, die sich mit den beschlossenen Themen beschäftigen sollten. Zur Umsetzung plante man wöchentliche Treffen, die jeweils dienstags in der 7. Stunde stattfanden.

Eine Gruppe engagierte sich zum Beispiel dafür, Vogelnistkästen auf dem Schulgelände aufzuhängen. Die Umsetzung dieses Vorhabens konnte gleich im Frühling unter der fachkundigen Anleitung von Frau Marianne Watzenberger vom Bund Naturschutz umgesetzt werden. Sie war von den SchülerInnen angefragt worden, ob sie Empfehlungen für die Lage der Nistkästen geben könne. Nach einer Ortbegehung vermittelte sie den Schülern handgefertigte Vogelbehausungen, die teilweise mit Hilfe des Hausmeisters an den dafür geeigneten Bäumen im Schulgelände angebracht wurden.

Anderen Umweltschülern war das riesige Müllaufkommen durch die Coronatests an der Schule ein Dorn im Auge. Sie bastelten aus den Testkassettenverpackungen einen großen Vorhang und einen Weihnachtsbaum. Gut sichtbar für alle hängte bzw. stellte man die Exponate in der Aula auf. Ein Plakat informierte über die Notwendigkeit der Mülltrennung an der Schule. Die in allen Klassenzimmern und in der Aula zu diesem Zweck aufgestellten Kisten leerten die fleißigen Teilnehmer konsequent bis zum Schuljahresende einmal wöchentlich.

Auch das Essensangebot der Mensa gab einigen Schülern Anlass, sich zu engagieren. Man erreichte nach einem Interview und einem Gespräch mit der Mensaleitung, dass das Angebot erweitert wurde. Nun steht jeden Tag zusätzlich auch ein fleischfreies Gericht zur Auswahl. Angeregt von einer Schülerin, organisierte man außerdem auch den Verkauf von Graspapier in der Aula.

Am 9. Mai präsentierten die Gruppensprecherinnen unter dem Gruppennamen „Green dream team“ die Ergebnisse der Umweltaktiviäten bei der abschließenden Online-Veranstaltung zur „Wirkstatt Nachhaltigkeit“.

Letzte Aktion im Schuljahr  war die Anzucht von Brutblättern (Goethes Urpflanze) zur „Begrünung“ der Klassenzimmer. Außerdem säten einige Kinder eine Samenpflanzenmischung in einem Blumenkasten aus. Die Pflänzchen sollen in der Nähe des Insektenhotels beim Hintereingang der Turnhalle eingesetzt werden.

Ziel dieses Schulversuches war es, dass die Teilnehmer selbst federführend  bei Themenfindung und Umsetzung der Umweltprojekte sein konnten, um ihre Selbstwirksamkeit zu erfahren. Dies ist den hoch motivierten SchülerInnen in vollem Umfang gelungen.

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