Plötzlich stand er vor uns: Ein römischer Legionär in voller Rüstung!

Natürlich ist er nicht durch die Jahrhunderte gereist, sondern Josef Geisberger von der Projektgruppe Monumentum Vividum machte die Geschichte für kurze Zeit lebendig. Dabei erklärte er als rekonstruierter römischer Legionär der III. Italischen Legion aus Castra Regina die Ausrüstung und Einteilung der römischen Armee. Die kleinste Einheit, nämlich 8 Mann, bildete ein contubernium, eine sogenannte Zeltgemeinschaft, die größte Einheit war eine Legion, die ca. 5000 Mann umfasste. Auch konnte die dem Original nachgebildete Ausrüstung bewundert werden: die typischen Schuhe der Soldaten mit Nägeln in den Sohlen, Helme, verschiedene Schilde, Kettenhemd und Waffen, mit denen die römischen Legionäre kämpften, nämlich Schwert und Speer (gladius und pilum). Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 6,7,8 und 10 erlebten die Antike zum Anfassen, indem sie einerseits die von Herrn Geisberger mitgebrachten Utensilien selbst anziehen oder ausprobieren durften und andererseits, indem sie verschiedene Aufstellungen der römischen Soldaten nachstellen durften, beispielsweise die auch aus „Asterix und Obelix“ bekannte Schildkrötenformation (testudo).