Englische Woche am Tassilo-Gymnasium

Anlässlich des Schuljubiläums hatte die Fachschaft Englisch einen Storyteller an der Schule zu Gast und veranstaltete einen „englischen Abend“.

Im Laufe der siebzigjährigen Schulgeschichte des Tassilo-Gymnasiums haben sich die Zielsetzungen und Methoden im Englischunterricht – wie in jedem Fremdsprachenunterricht – grundlegend verändert. Während es in der Anfangsphase noch primär darum ging, Englisch zu verstehen und der Unterricht meist auf Deutsch stattfand, stehen heute authentisches Erleben der Fremdsprache und mündliche Kommunikation im Zentrum.

Daran haben sich die Englischlehrer der Schule in ihren Beiträgen für das Schuljubiläum orientiert.

Zunächst faszinierte der Storyteller Jim Wingate die Klassen fünf bis neun. Der mittlerweile in Wales lebende Schotte ist auf der ganzen Welt unterwegs und erzählt seine spannenden, gruseligen und manchmal skurrilen Geschichten mit Leib und Seele und Händen und Füßen und immer, indem er Schüler einbezieht. Und so fielen im Mehrzweckraum der Schule schnell alle Sprachbarrieren.

Dann fand für die Schüler der Klassen neun bis zwölf, für Ehemalige, Eltern und Lehrer der „englische Abend“ statt. Zunächst unterhielt man sich blendend im Simbacher Kino, wo die mittlerweile klassische Filmkomödie „A Fish Called Wanda“ im englischen Original und selbstverständlich ohne Untertitel gezeigt wurde. Hier treffen amerikanische Großspurigkeit auf britische Zugeknöpftheit, eine knisternde Mischung, die nur zu überdrehtem und schwarzem Humor à la Monty Python führen kann.

Schließlich tat die Schulfamilie das, was die Engländer immer noch gerne tun: Man ging ins Pub. Dort spielten die lebenden Legenden Rudi Mangst und Mani Heine auf. Unaffektiert, schnörkellos, authentisch und ganz zum Anlass passend bereisten und bespielten sie die letzten sieben Jahrzehnte der Musikgeschichte. Und es wurde in bester britischer Tradition geknobelt, was das Zeug hielt: Alle Kneipengäste in der vollbesetzten Simbacher Institution, die nach einer irischen Stadt benannt ist, taten sich zu Mannschaften mit phantasievollen Namen zusammen und versuchten sich an einem Pubquiz. Die kniffligen Fragen zum Welt- und Schulgeschehen, selbstverständlich allesamt auf Englisch, wurden sprachlich souverän und ziemlich lässig von zwei Oberstufenschülern präsentiert. Am Ende freuten sich nicht nur die siegreichen Mannschaften über ihre Verzehrgutscheine, sondern alle über einen gelungenen Abend in zwangloser und gemeinschaftlicher Atmosphäre und man konnte auf die nächsten siebzig Jahre Englischunterricht am Tassilo-Gymnasium anstoßen.

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